Lektion Progress
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Wie wird man Erzieher*in? Ausbildung, Anerkenung…
Wie ist der Arbeitsmarkt für Erziehr*innen?
Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für Erzieher*innen?
Welche Aufgaben haben Erzieher*innen?
Als das und viel mehr werden wir in dieser Lektion diskutieren.
1)Was verbinden Sie mit beruflicher orientierung und Karrierplanung?
*Quelle: Fokus Deutsch C1, Cornelsen
2) Welche Schritte haben Sie zuer Erschlieβung von (neuen) beruflichen Perspektiven unternohmen?
3) Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrer Karrierplanung gemacht?
4) Wie wollen Sie sich beruflich orientieren? Welche Weiterbildungsangebote wollen Sie wahrnemen?
5) Wo und wie haben Sie eine Stelle gesucht? Mit welchem Erfolg?
6) Welche Strategien haben Sie bei der Arbeitssuche verfolgt?
7) Mit welchen herausforderungen oder Schwierigkeiten hatten Sie zu kämpfen?
Wie ist der Arbeitsmarkt für Erziehr*innen?
Es gibt sehr viele Gründe, weshalb die Berufsaussichten für Erzieher*innen als äußerst gut zu bezeichnen sind:
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Erzieher*in ist einer der Berufe mit dem höchsten Personalmangel
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Seit 2013 hat jedes Kind in Deutschland ab einem Jahr einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz. Dadurch ist der Bedarf an Erzieher*innen stark gestiegen.
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Der Frauenanteil ist überdurchschnittlich hoch. Deshalb werden oft Vertretungsstellen frei, wenn die Erzieherinnen selbst ein Baby bekommen.
Es gibt viele ältere Erzieher*innen, die in den nächsten Jahren in Rente gehen. Dadurch erhöht sich der Bedarf weiter.
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Für Männer sind die Berufschancen sogar noch besser, denn bisher sind weniger als 10 % der Erzieher männlich. Deshalb sollen verstärkt Männer für pädagogische Berufe begeistert werden.
Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für Erzieher*innen?
Je nach persönlicher Vorliebe gibt es eine relativ große Bandbreite an Möglichkeiten, als Erzieher*in zu arbeiten:
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In Krippen: Hier geht es um die Allerkleinsten. Sechs Monate bis drei Jahre sind die Kinder alt, die in Krippen betreut werden. In diesem Bereich sind Sie viel mit der Körperpflege der Kinder beschäftigt. Windeln müssen gewechselt, Fläschchen zubereitet und gefüttert werden. Sie erleben die ersten Schritte und die ersten sozialen Kontakte zu anderen Kindern mit.
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In Kindergärten: Hier sind die Kinder zwischen drei und sechs Jahren alt. Im letzten Kindergartenjahr führen Sie mit Ihren Schützlingen bereits gezielte Übungen durch, um sie langsam auf die Schule vorzubereiten.
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In der Schulkindbetreuung: Hier sind Sie nach Schulschluss für Schulkinder da, betreuen Hausaufgaben und bieten Freizeitaktivitäten an.
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In Heimen: Hier sind Sie Elternersatz für Kinder unterschiedlichster Altersklassen. Kinder, die in Heimen untergebracht werden, haben in der Regel schwere Erfahrungen hinter sich. Viele von ihnen benötigen spezielle Therapien, um zu seelisch gesunden Erwachsenen heranzuwachsen. Dafür sind natürlich Fachkräfte zuständig, aber auch im täglichen Zusammenleben kommt es häufig zu herausfordernden Situationen.
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Weitere Einsatzmöglichkeiten ergeben sich in Jugendeinrichtungen, Internaten, Krankenhäusern, Hotels, Privathaushalten, Ganztagsschulen, Institutionen für Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.
Welche Aufgaben haben Erzieher*innen?
Je nach Einsatzort variieren die Aufgaben, aber meist sind mehrere der folgenden Tätigkeiten Teil Ihres Berufsalltags:
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Kinder beim Spielen beaufsichtigen
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Veranstaltungen vorbereiten
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Elterngespräche führen und Arbeit mit den Eltern
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Gemeinsam mit den Kindern am Tisch essen
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Kinder und Jugendliche bei ihren Hausaufgaben unterstützen
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Mit Kindern singen, tanzen und musizieren
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Kinder beim Basteln anleiten
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Bewegungsspiele, um die körperliche Entwicklung zu fördern
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Pädagogisch wertvolle Spiele anbieten
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Gemeinsames Kochen
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Das Verhalten der Kinder beobachten und analysieren, um eine gute Erziehung zu ermöglichen